Im Yoga sagen wir, wir bestehen aus fünf Schichten. Aus fünf Ebenen der Existenz. Für die Profis – es geht um die Koshas. Ich bin ja kein Freund von Fachsimpelei, aber ein Fan von einfachen
Konzepten, die mir das Leben und meine Prozesse vereinfachen. Daher das ganze in meiner Sprache und aus meiner Sicht aufgedröselt.

Wir bestehen aus fünf Ebenen.

Dem physischen Körper, dem Energiehaushalt, der emotionalen Ebene, dem Verstand und dem Kern, der Spirituellen Ebene. Ich gehe mal gleich in die Vollen. Achtung jetzt wird’s essenziell…

Die spirituelle Ebene

Ich stelle mir das ganze so vor. Eigentlich bin ich Gott ;-). Oder für wen das zu crazy ist, Liebe oder Licht oder Nichts, oder Alles oder Bewusstsein oder eine Seele. Irgendeinen Teil in mir,
der mehr ist als das womit wir uns so im täglichen Leben beschäftigen. Ich bin also Gott. Und dieser Teil in mir ist der Teil, der nie getrennt ist von allem anderen. Der Teil, der schon vor Dana
existiert hat und auch nach Dana existieren wird. Der Teil, der hier in diesem Leben angetreten ist um eine bestimmte Erfahrung zu machen. Der Teil, der wie der Motor oder der Inspirationsfunken
ist, der mich morgens aufstehen lässt. Wenn Du jetzt denkst… da ist kein Funken. Das was mich aufstehen lässt ist das Weckerklingeln und die Notwendigkeit zur Arbeit zu gehen… dann hast Du die
Verbindung zu dieser Ebene verloren. Meiner Meinung nach ist der Verlust der Verbindung zu dieser Ebene das schlimmste was Dir passieren kann. Denn egal was sich in Deinem Leben zeigt. Wenn Du
Zugang zu Deiner Essenz oder der Essenz des Lebens hast, sind die Dinge und Erfahrungen des Alltags weniger brisant. Insbesondere diejenigen Erfahrungen die Dir nicht gefallen oder die Du zu dem
aktuellen Zeitpunkt noch nicht verstehst. Wenn Du den Zugang zu dieser Ebene verloren hast, wirst Du Dich leicht verheddern in den Anforderungen und Verpflichtungen des täglichen Lebens. Du wirst
Entscheidungen treffen auf einer Basis, die nicht ausgerichtet sind an Deinem “Dharma” wie wir im Yoga sagen. An dem wofür Du in diesem Leben angetreten bist. Und Du wirst immer mal wieder oder
irgendwann an den Punkt kommen Dich zu fragen – ist das schon alles? Und jetzt? Soll ich jetzt einfach jeden Tag so weiter machen bis ich in die Kiste springe? Du wirst auf einer tiefen Ebene
unbefriedigt sein und die Frage über den Sinn des Lebens wird immer mal wieder auftauchen. Daher… für ein wirklich erfülltes Leben brauchst Du ein Bewusstsein und eine Verbindung zu Deinem Kern
und damit zum großen Ganzen!

Die energetisch Ebene

Hier wird es ein Hauch weniger abstrakt und “esoterisch” (Esotherik bedeutet übrigens übersetzt die Lehre die sich mit Deinem inneren Beschäftigt). Es geht um die Energieflüsse in Deinem Körper.
Wie die Wissenschaft mittlerweile herausgefunden hat, bestehen wir im Kern jedes Atoms aus Schwingungen oder auch reiner Energie. Wir sind wesentlich weniger statisch in unserem Körper als wir
meistens glauben. Die Energie kann gelenkt werden, frei fließen oder blockiert sein, in bestimmten Bereichen mehr oder auch weniger vorhanden sein. Und man sagt, die Energie folgt Deinen
Gedanken. Das bedeutet, da wo Du Dein Bewusstsein drauf richtest, dorthin fließt auch die Energie. Wenn Du also Deinen Verstand auf Drama, Angst, Stress und Mangel richtest, wird sich der
energetische Zustand in Deinem Körper dem anpassen und Du wirst Ungleichgewichtszustände in Deinem Körper und Deinem Leben kreieren, die diesen Befürchtungen folgen. Wenn Du Dein Bewusstsein
allerdings auf Liebe, Fülle, Weiterentwicklung und Heilung ausrichtest, wird auch das mehr und mehr zu Deiner Realität. Und Achtung – ich bin kein Freund von Schöngerede und “positivem
Denken”-Gerede. Das ist wie “Sahne auf Scheisse packen”. Du musst schon dem Ursprung von den Bedenken auf den Grund gehen und sie an der Wurzel packen und wandeln. Allerdings gibt es auch so
etwas wie schlechte Angewohnheiten Deines Verstandes sich mit Negativität zu Beschäftigen und im Misstrauen anderen Menschen, Dir oder dem Leben gegenüber zu sein. Und dafür braucht es bewusste
Arbeit des Verstandes, um auch auf die Energetische Ebene in Deinem Körper bewusst Einfluss zu nehmen. Meine Energie fließt zum Beispiel von natur aus wild durch die Gegend. Und ich nutze
Meditation, Yoga und auch meine Alltagsstruktur, Schlaf und Ernährung dazu diese Energie mehr in einen Rhythmus zu bringen, die mich dann wiederum mehr in meine Essenz und meine Kraft bringt.

Die emotionale Ebene

Jetzt wird es noch etwas “grobstofflicher”. Die Gefühle die Du hast sind chemisch und physiologisch in Deinem Körper noch leichter messbar. Sie bestehen aus mehr Materie, als Dein “Sein”. Die
emotionale Ebene wird meiner Meinung nach oft überbewertet im Sinne von – mal etwas wertend ausgedrückt – emotionaler Umweltverschmutzung. Es ist irgendwie angesagt und schick mal so richtig hin
zu fühlen und seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und sie nicht runter zu schlucken… Versteh’ mich bitte nicht falsch, ich bin ein totaler Fan davon inspiriert und begeistert auch gefühlsmäßig
weit auszuschwingen in meinem Leben. (Mein Gott, das klingt immer so abgedroschen wenn man über so etwas spricht, oder?) Allerdings vertrete ich den Standpunkt – ich mache mir meine Gefühle
selbst. Oder technischer, wie es in der contextuellen Philosophie ausgedrückt wird: Gefühle sind eine Folge von Bewertungen. Also alle meine Gefühle entstehen aus meinen eigenen Gedanken. Nichts
und niemand und kein Umstand kann mir irgendwelche Gefühle machen. “Du hast mich verletzt” trifft also nur zu, wenn Dich zum Beispiel jemand anrempelt und Du einen blauen Fleck bekommst. Wenn
jemand sagt “du Idiot” und Du Dich dann doof fühlst, treibst Du es übel mit Dir selber. Denn die “Doof-Gefühle” kommen aus Deiner Bewertung darüber was gesagt wurde. Und nicht aus dem Gesagten
selber. Daher ist es so unglaublich wichtig Zugang zu dem zu bekommen was in Deinem Verstand vorgeht, damit Du die Möglichkeit trainierst damit aufzuhören, Dir durch schlechte Gefühle selber Dein
Leben zu versauen. Wie auch immer, die emotionale Ebene ist insbesondere ein Indikator dafür wo Du stehst und was in Deinem Kopf vorgeht. Die Möglichkeit Dir leichter auf die Schliche zu kommen.
Aber nicht unbedingt der Impuls, der Dich dazu verleitet mit den schlechten Gefühle, die Du Dir selber gemacht hast (aus welchem Grund auch immer), Deine Umwelt zu belasten.

Die Verstandesebene oder mentale Ebene

Jetzt sind wir in der Kommandozentrale und wieder etwas stofflicher. Die Gehirnströme und daraus resultierenden Prozesse in Deinem Körper kann man super messen. Machst Du Dir Stress im Kopf
stockt die Verdauung, praktizierst Du Negativität, hat das Einflluss auf Organe, Hormone, das Immunsystem und, und, und… Alles was in Deinem Kopf passiert hat einen unmittelbaren Einfluss nicht
nur auf das was in Deinem Körper passiert, sondern auch ansonsten in Deinem Leben. Irgendjemand vor langer Zeit hat mal gesagt: Am Anfang war das Wort. ;-). Das heisst Wort oder die Gedanken in
Deinem Kopf (egal ob ausgesprochen oder nicht) formen Deine Realtität. Deshalb ist es so wichtig Deinen Kopf zu trainieren, Deinem mentalen System auf die Schliche zu kommen und das aufzulösen
und Dich auf das Leben auszurichten was Du Dir wünschst (in allen seinen Facetten). Denn die andauernde Beschäftigung mit und Fokussierung auf “Probleme” wird mehr Probleme erzeugen. Und ich rede
hier nicht von Eso-Schmu, sondern von hanfdesten Techniken, Untersuchungsmethoden und Gedankensteuerungs-Training um da oben in Deiner Zentrale nicht veraltete Systeme an sich selbst steuernden
Instrumenten sitzen zu haben. Sondern um neue, moderne Systeme zu installieren und ein gut geölte, rund laufende Programme zu verwenden. Wenn wir das nicht tun, ist es so als würden wir unser
Haustier mit einem MS Dos Rechner unser Leben bestimmen lassen! Das muss ja nicht sein!!!

Die körperliche Ebene

Tja, und stofflicher als im Körper wird es dann nicht mehr. Der Körper ist das Haus in dem Du wohnst. Das Auto in dem Du durch die Gegend fährst. Und man kann sich ja gut vorstellen, wenn Du die
nächsten 30 Jahre nicht mehr zum TÜV gehst (wenn das ginge) kein Öl mehr wechselt, auf Reifendruck pfeifst, dass in den Tank füllst was halt gerade da ist… wie gut das dann läuft. Du wirst, wenn
Du in einem solchen Auto durch die Gegend fährst viel mit dem Auto abgelenkt sein und wenig Kapazität für das Training der Gedanken, dadurch wenig Einfluß auf die Gefühle und Deinen
Energiehaushalt haben, ganz geschweige denn Raum und Muße um in das zu investieren wofür Du eigentlich hier bist. Deinen Kern zum leuchten zu bringen für Dein Dharma. Das wird quasi unmöglich.
Deshalb sagen Yoga und Ayurveda auch – bring Deinen Körper ins Gleichgewicht und optimaler Vitalität um Dich dann mit den wichtigeren Dingen beschäftigen zu können. Nämlich dem wofür Du
eigentlich hier angetreten bist. In einem kranken, kaputten Körper lässt sich deutlich schwerer ein erfülltes Leben leben, als in einem gesunden und vor energie strotzenden Körper. Deshalb fangen
wir da auch so gerne an. Erstens ist es für die meisten von uns leicht sich für diese Ebene zu begeistern und sie wahrzunehmen und Du merkst sofort Effekte. Und das wiederum spült die Möglichkeit
frei in tiefere Ebenen vorzudringen. Damit will ich nicht sagen das ist die Einzige Möglichkeit!

Man kann auf allen Ebenen einsteigen und jede Ebene ist mit allen anderen Ebenen verwoben und verknüpft. Das bedeutet egal wo Du Deinen Weg anfängst es hat einen Einfluß auch auf alle anderen
Ebenen. Du kannst auch mehrere Ebenen gleichzeitig nutzen oder Dich erst mal auf eine konzentrieren. Unsere Arbeit mit Intulife ist auf jeden Fall darauf ausgerichtet Dir Tools und Möglichkeiten
für alle fünf Ebenen Deiner Existenz an die Hand zu geben! Wir lieben es ganzheitlich – pragmatisch und alltagstauglich! Denn natürlich sind wir alle “Lichtwesen” (wenn man jetzt mal so richtig
abgedroschen klingen will) aber unsere Absicht ist es halt hier und jetzt zusammen, mit den Kids und dem Leben was wir führen abartig glücklich zu sein. Und Dir wünschen wir das auch! Und dafür
eignet sich einfach dieser Körper, der Alltag, der Job und das was sich alles so auf der Inhaltsebene befindet!!

Die Füße fest am Boden, den Kopf in den Sternen. 

So haben wir’s gern! Also let’s Rock’n’Roll!! Es lohnt sich!