Als ich vor circa zwölf Jahren damit angefangen habe, mich mit Ayurveda zu beschäftigen, habe ich das gemacht, wie wahrscheinlich die meisten. Mein sehnlichster Wunsch war es, meine Konstitution herauszufinden und einen Ernährungsplan – perfekt auf meine Konstitution abgestimmt – zu bekommen. Ich habe also Bücher gewälzt und dann tatsächlich eine (sehr gute) Ernährungsberatung gemacht. Ich hatte also einen mehrseitigen Ernährungsplan, den ich brav ein paar Wochen durchgezogen habe und dann war mir das alles zu anstrengend und zu kompliziert. Für mich war das einfach nicht alltagstauglich.

Interessanterweise ist es genau das, was ich oft von meinen Teilnehmern und Kunden höre, die sich für Ayurveda interessieren. “Ich habe schon in einige Bücher reingelesen, aber irgendwie ist mir das alles zu kompliziert!”. Ich kann das so gut nachvollziehen. Denn mir ging es immer genau so. Ich hatte damals ein (aus heutiger Sicht) eher entspanntes Leben, obwohl es sich nicht danach anfühlte. Ich war in Partnerschaft (es hat noch ein paar Jahre gedauert, bis wir geheiratet haben…) und habe freiberuflich als Grafikdesignerin und Yogalehrerin gearbeitet. Das wars. Mehr nicht. Ich hatte also ziemlich viele Freiheiten bezogen auf meine Tagesgestaltung. Heute sieht das anders aus. Ich habe zwei schulpflichtige Kinder und ein Unternehmen mit meinem Mann zusammen. Wir haben einen wunderbaren und vollen Alltag. Da gilt es ein paar Dinge mehr zu beachten und doch ist es mittlerweile super einfach, nach den ayurvedischen Richtlinien zu leben. Warum ist das so? Und wie mache ich das?!

Es ist im Grunde total einfach. Das allerwichtigste ist, Prioritäten zu setzen und es nicht zu kompliziert zu machen. Denn was ich immer dachte ist, ich muss ab sofort super kompliziert nach einem ayurvedischen Kochbuch kochen und ungefähr 3-4 Stunden pro Tag für meine Routinen und Küchenpraktiken aufwenden. Aber dem ist überhaupt nicht so. Gerade bezogen auf Ernährung ist es viel einfacher, als Du denkst. Frei nach meinem Lieblingsspruch: “Du brauchst Dich noch nicht mit der Farbe der Gardinen auseinanderzusetzen, wenn Du das Fundament noch nicht gegossen hast”, geht es erstmal um das Fundament. Und das Fundament ist super simpel.

Iss in etwa zur gleichen Zeit Deine Mahlzeiten.
Zwischen den Mahlzeiten iss nichts und trinke Wasser.
Iss Selbstgekochtes, viel Gemüse und so oft wie möglich warm.

Wenn Du das lebst, bist Du schon mehr Ayurvedi (gibt es dieses Wort eigentlich?) als viele andere, die immer mal ein kompliziertes Gericht aus einem fancy Kochbuch nachkochen! Und es wird noch einfacher. Weil, man könnte ja jetzt denken… zur gleichen Zeit?!… wie soll das denn gehen? Nichts zwischen den Mahlzeiten essen??? Wir sind aber morgen zum Kaffeetrinken eingeladen!!! Selbst kochen? Ich koche aber ungerne und bin super viel unterwegs. Auch da ist es einfacher, als Du denkst.

Zur gleichen Zeit…
Ja – nicht gleich komisch werden. Nimm Dir einfach Zeitfenster von ca. einer Stunde, die für Dich gut funktionieren. So, als hättest Du Mahlzeiten-Gleitzeit. Und dann gilt auch, an 4 von 7 Tagen reicht aus, um Dein System in einen Rhythmus zu bringen. Also ganz entspannt!

Nichts zwischen den Mahlzeiten essen…
Zum Kaffeetrinken eingeladen… kein Problem. Auch hier geht es darum grundsätzlich auf Snacks und Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Das heißt aber nicht, dass es ein Problem ist, das trotzdem mal zu machen. Auch hier gilt 4 von 7 ist schonmal super. Oder was ich dann gerne mache – ich nehme den Kuchen zu mir und lasse dann aber das Abendessen ausfallen. Funktioniert auch total gut.

Kochen ist ein Problem…?
Dann konzentriere Dich darauf, es so einfach wie möglich zu machen. Mit Overnight-Oats musst Du noch nicht einmal kochen, hast aber trotzdem ein leckeres Frühstück am Morgen. Einfach die Haferflocken in Wasser oder einer Getreidemilch Deiner Wahl einweichen. Morgens eine Banane dazu matschen oder schnibbeln, etwas Zimt und Kardamom dazu, fertig. Vielleicht noch etwas heisses Wasser drüber für die Temperatur oder auf dem Herd erwärmen… Tadaaaa! Und ansonsten suche Dir gute Restaurants für Deine anderen Mahlzeiten oder nimm abends öfter mal eine Misosuppe zu Dir. Die braucht man nur anrühren. Also, da gilt es wirklich einfach kreativ zu werden in der Absicht es Dir absurd einfach zu machen. Und ich sag’ Dir – das geht!

Also – Ayurveda ist viel unkomplizierter als Du denkst, wenn Du erst einmal damit anfängst, Dir ein Fundament zu bauen. Und erst später schaust Du genauer hin und beschäftigst Dich mit Deiner Konstitution und Co. Aber alleine diese drei Dinge machen einen meeeega Unterschied für Dein Wohlbefinden. Probier’s mal aus! Denn das, was Du integrierst, hat einen super großen Einfluss auf Dich. Nicht nur körperlich, sondern auch auf allen anderen Ebenen.

Was das heißt und wie das aussieht, erfährst Du in meinem aktuellen Podcast!

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> Wie die Natur mit Deinem Körper kommuniziert,
> wieso Vitamine, Nährstoffe und Kalorien aus ayurvedischer Sicht nicht wichtig sind,
> was Ayurveda alternativ zu Rate zieht,
> warum saisonal und regional so wichtig ist, unabhängig von der moralischen Meinung darüber.
> Welche Art von Nahrungsmitteln Deinem Körper nicht gut tun und warum,
> was für eine Form von Nahrungsmitteln Dein Körper braucht und wie er damit umgeht und
> was Dein Essen mit Deinem Kopf und Deinen Gefühlen zu tun hat und wie Du das effektiv steuerst.

Viel Spaß beim Umsetzen und Reinhören!

Lege Dein Ichgold frei! Es ist einfacher, als Du denkst.
Hab’ noch einen großartigen Tag!
Deine Dana