Kennst du das auch? Du warst bei einem Workshop oder hast ein tolles Buch gelesen und bist mega-motiviert mit den tollsten Vorsätzen, um etwas Neues in deinen Alltag zu integrieren, z.B. mehr Sport machen oder du
willst ab sofort täglich meditieren oder gesünder essen. Du weißt, dass es gut für dich wäre und wie es geht – also theoretisch.

So ging es mir mit meinen Vorsätzen nach meiner ersten Ayurvedakur vor 6 Jahren in Sri Lanka. Ich hatte dort erlebt, wie gut es mir tat mich gesünder zu ernähren, täglich zu meditieren und Yoga zu machen. Adios ständige Erkältungen, Heuschnupfen, Hautprobleme und Stress! Nach 3 Wochen Kur fühlte ich mich wie neu geboren, voller Energie und Leichtigkeit. Mit ausführlichen ayurvedischen Empfehlungen zum Tagesablauf und einer detaillierten Dosha-gerechten Lebensmittel-Liste (was ich alles essen sollte und was nicht) im Gepäck kam ich wieder nach Deutschland zurück. Und nahm mir vor all das direkt im Alltag umzusetzen. Und zwar so richtig.

Die erste Woche hielt ich voll motiviert durch, aber schon  2-3 Wochen später… Pustekuchen. Bald war ich wieder in meinem alten Trott angelangt gestresst von vielen Überstunden im Büro, aß ungesund, machte wenig Yoga, von Meditation ganz zu schweigen. Und zurück kamen die Allergien und ständigen Infekte.

Mittlerweile bin ich schlauer und habe u.a. durch meine Arbeit mit Dana gelernt, wie ich ayurvedische Gewohnheiten nachhaltig und vor allem einfach in meinen Alltag bringe. Als ich dieses Jahr nach einer weiteren wunderbaren Ayurvedakur in Indien zurück nach Hause kam, fiel es mir so viel leichter die gesunden Gewohnheiten von dort beizubehalten.
 

Hier sind meine Top 5 Tipps um eine neue Gewohnheit zu integrieren

(Du kannst sie für alle Bereiche anwenden, ob es um mehr Sport, Yoga, besser Essen oder täglich meditieren etc. geht)
 

  1. Fang da an wo du stehst und mach mini-kleine Schritte in die Richtung – so klein, dass es dir fast schon lächerlich scheint
    Das heißt, wenn dein Ziel z.B. ist mehr Gemüse zu essen (und weniger Fleisch), Du aber bisher täglich Fleisch gegessen hast. Dann ist dein 1. Schritt vielleicht die Menge an Gemüse pro Mahlzeit größer zu machen, während du das Fleisch erstmal beibehältst. Ist das leicht, reduzierst du die Menge an Fleisch, bevor du vielleicht jeden Tag eine Mahlzeit hast, bei der Du gar kein Fleisch und viel Gemüse isst.
  2. Mach das dafür kontinuierlich – an 4 von 7 Tagen
    Das heißt, du isst an 4 Tagen in der Woche mehr Gemüse (während du an 3 Tagen deine alte Ernährung beibehältst). So übst du deine neue Gewohnheit und es wird für deinen Verstand normaler.
  3. Und zwar entspannt (oder wie Dana sagen würde “Relax und bloß nicht komisch werden!”)
    Das heißt es geht nicht darum, deine neue Gewohnheit immer und perfekt zu machen. Mach’ Ausnahmen und iss im Urlaub täglich Schnitzel mit Pommes (Pommes zählen ja irgendwie auch zu Gemüse 😉 und mach deine neue
    Gewohnheit wieder, wenn du zurück im Alltag bist.
  4. Beobachte und höre auf dein Körpergefühl!
    Das heißt, statt dir pauschale Regeln oder Verbote aufzuerlegen, ist der wichtigste Maßstab wie, du dich fühlst. Z.B. Geht es dir gut nach einer Mahlzeit oder liegt sie schwer im Magen, du bekommst Blähungen oder wirst müde? Beobachte über die Zeit, was dir gut tut und was nicht.
  5. Hol dir Unterstützung!
    Das heißt, such dir einen Commitment Partner, der dich an dein Ziel erinnert und dir hilft am Ball zu bleiben, wenn du mal einen Durchhänger hast. Das kann eine Freundin sein oder eine Gruppe mit der du dich verabredest.

Oder nutze uns dafür. In Tellergold zeigen wir dir wie es geht und supporten dich auf deinem Weg. Mehr
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Und wenn Du erfahren möchtest, wie eine authentische Panchakarma Kur in Indien so abläuft, findest du dies in meinem ausführlichen
Reisebericht zur Ayurvedakur.

Über die Autorin

Bei Stephanie lernst Du wie Du die ayurvedischen Prinzipien trotz hohem Perfektionsanspruch und sogar in einen stressigen Berufsalltag in einem Großkonzern integriert bekommst. Sie macht die manchmal verrückt erscheinenden Gewohnheiten für Dich verständlich und vor allem die Umsetzung realistisch. Als Ayurveda Lifestyle Coach und Team-Mitglied der Ichgoldfamilie ist es ihre Absicht Ayurveda möglichst leicht verdaulich an den Mann (und die Frau) zu bringen. Seit 2016 ist sie bei Ichgold mit an Bord und im Team, so wie in den Kursen „Tellergold“ und dem „Ichprojekt“ mit ihrem strategischen Pitta und dem liebevollen Kapha nicht mehr wegzudenken.